Energiefrühstück – ein geselliges Format für Herz und Hirn

Kurzbeschreibung

Manche Aktionen sind super geeignet, das Thema „Energie (-bewusstsein)“ bzw. „Klimaschutz“ oder „Klimakrise“ auf kommunikative und gesellige Art und Weise erlebbar zu machen. Das etwa einstündige Energiefrühstück ist so eine besondere Aktion. Beim gemeinsamen Frühstück zum Beispiel in einem größeren Besprechungsraum oder in der Kantine duftet es nach frischen Brötchen und frisch gebrühtem Kaffee, vielleicht spielt sogar leise, entspannte Musik.

Inhaltlicher Höhepunkt des Energiefrühstücks ist ein kurzer Impuls-Vortrag zu einem energie- oder klimaschutzrelevanten Thema, den jemand aus dem Multiplikatoren-Team oder auch aus der Belegschaft der betreffenden Einrichtung hält. Das kann der Reisebericht einer Elektroautofahrerin sein, ein Praxisbericht des Betreibers eines Balkonkraftwerks oder auch ein Erfahrungsbericht zum Stromanbieterwechsel. Wichtig ist: Der Impuls-Vortrag sollte kein „Nischenthema“ behandeln und nicht zu lang sein, aber zu Nachfragen und zum Gespräch einladen.

Umsetzung

• Überlegen Sie, welche Expertinnen und Experten für einen Impuls-Vortrag im Rahmen eines Energiefrühstücks in Frage kommen.
• Sprechen Sie – gerne in der Reihenfolge Ihrer Favoritinnen und Favoriten – die entsprechenden Personen an, und vereinbaren Sie einen geeigneten Termin für das „Business Breakfast“. Tipp: Das Energiefrühstück sollte nicht nach 10 Uhr starten.
• Klären Sie dabei auch, ob der Referent oder die Referentin Präsentationstechnik benötigt oder ohne die Unterstützung von Folien, Fotos o.ä. vortragen möchte.
• Schätzen Sie den Platzbedarf ab, und buchen Sie den benötigten Raum.
• Texten und veröffentlichen Sie eine kurze Intranet-Meldung (oder Rundmail) mit kurzer Headline („Energiefrühstück zum Thema XXX am TT. Monat“) und schönem Bildmotiv.
• Weisen Sie darauf hin, dass sich diese Veranstaltung – wie ein „Hutkonzert“ – durch freiwillige Beiträge der Teilnehmenden finanziert.
• Bitten Sie die Kolleginnen und Kollegen um formlose Anmeldungen per E-Mail. Das erleichtert es Ihnen, den endgültigen Platzbedarf und auch den Bedarf an Kaffee, Saft, Brötchen, Brotaufstrichen (Tipp: keine Wurst, kein Schinken) usw. einzuschätzen.
• Schicken Sie ein paar Tage vor dem Termin eine freundliche Erinnerung – an all diejenigen, die sich angemeldet haben, und an den Referenten bzw. die Referentin.
• Wenn Sie zuhause eine kleine Bluetooth-Box haben: Nehmen Sie sie mit, um vor dem Frühstück nette entspannte (!) Hintergrundmusik zu spielen (zum Beispiel das Album „Come away with me“ von Norah Jones).
• Vergessen Sie nicht, während des Energiefrühstücks (wegen der Ablenkung bitte nicht während des Vortrags) einen Hut oder ähnliches rumgehen zu lassen: Wenn sich alle Anwesenden mit zwei oder drei Euro beteiligen, bleiben Sie nicht auf den Kosten sitzen.
• Setzen Sie sich nach dem Frühstück kurz mit dem oder der Vortragenden zusammen: Wie war die Resonanz? Wie kam das gewählte Thema an? Ist er oder sie zufrieden, sind Sie zufrieden? Was könnten Sie beim nächsten Mal anders machen, verbessern?
• Wenn der Termin vorbei ist, denken Sie daran, diese Aktivität in Ihrem Aktivitäten-Planer als abgeschlossen zu markieren, damit der Planer auf Stand ist.